Energiekonzern RWE

Tarifeinigung bei RWE

 8,8 Prozent dauerhaftes Plus, 1000 Euro Einmalzahlung und eine monatliche Sonderleistung für IGBCE-Mitglieder.

RWE-Kraftwerk Neurath

RWE-Kraftwerk Neurath

Foto: © RWE

Ein deutliches, dauerhaftes Entgeltplus, eine Einmalzahlung sowie eine monatliche Sonderleistung für IGBCE-Mitglieder: Nach langen Verhandlungen haben sich IGBCE und Arbeitgeber gestern Abend (4. März) in der zweiten Tarifverhandlung in Essen auf diesen Abschluss für die 18.000 Beschäftigten des Energiekonzerns RWE geeinigt. Die Vergütungen der Beschäftigten steigen demnach stufenweise um insgesamt 8,8 Prozent, Gewerkschaftsmitglieder erhalten zusätzlich dauerhaft 100 Euro mehr im Monat.   

IGBCE-Verhandlungsführer Holger Nieden betont: „In zähen Verhandlungen haben wir für unsere Kolleginnen und Kollegen bei RWE einen guten Kompromiss erstritten.“ Dem Energieversorger gehe es wirtschaftlich sehr gut, er fahre Milliardengewinne ein. „Mit dem Abschluss profitieren davon endlich auch die Beschäftigten, die satte Entgelterhöhung entlastet sie spürbar.“ Die dauerhafte Sonderleistung für Gewerkschaftsmitglieder sei eine sehr wertvolle Errungenschaft: „IGBCE-Mitglieder haben dadurch bei RWE einen spürbaren, exklusiven Vorteil. Es lohnt sich jetzt noch stärker, Mitglied der IGBCE zu sein.“ 

Die Einigung im Detail:  

  • ab 1. März 2024: 5,8 Prozent Vergütungserhöhung 

  • ab 1. Januar 2025: 3 Prozent Vergütungserhöhung 

  • Die Vergütungen der Auszubildenden steigen überproportional, im ersten Lehrjahr um 173 Euro im Monat. 

  • Auszahlung einer monatlichen Sonderleistung für Gewerkschaftsmitglieder in Höhe von 100 Euro (Auszubildende 50 Euro). 

  • im Sommer 2024: Einmalzahlung in Höhe von 1000 Euro (500 Euro für Auszubildende) 

  • Laufzeit: 20 Monate bis zum 31. Oktober 2025 


Weitere Informationen