Energieunternehmen Uniper

Vergütungen steigen stufenweise um 9 Prozent

Die Gewerkschaften IGBCE und ver.di haben sich gestern (10. April) mit dem Energiekonzern Uniper auf einen Tarifabschluss geeinigt. Die Vergütungen der rund 4000 Beschäftigten steigen in zwei Stufen um insgesamt 9 Prozent und die IGBCE-Vorteilsregelung wird ausgeweitet und erhöht.   

Uniper-Mitarbeiter im Erdgasspeicher Etzel
Foto: © Uniper

Holger Nieden, Verhandlungsführer der IGBCE, sagt: „Nach intensiven und langwierigen Gesprächen haben wir einen guten Kompromiss erzielt. Er bringt den Beschäftigten in den kommenden 19 Monaten Vergütungserhöhungen um 9 Prozent und damit ein sehr ordentliches, dauerhaftes Plus in ihre Portemonnaies.“ 

Der Tarifabschluss im Detail: 

  • Vergütungserhöhung für Arbeitnehmende: um 6 Prozent zum 1. April 2024, um weitere 3 Prozent zum 1. April 2025 
  • Für Auszubildende: 180 Euro mehr zum 1. April 2024, weitere 70 Euro mehr zum 1. April 2025 
  • Es gilt eine Gesamtlaufzeit von 19 Monaten bis zum 31. Oktober 2025 

Die IGBCE-Vorteilsregelung wird auf alle Mitglieder in allen Gesellschaften des Uniper-Konzerns in Deutschland ausgeweitet und mit Wirkung im Jahr 2024 erhöht auf:  

  • 475 Euro für Arbeitnehmende 

  • 100 Euro für Auszubildende 

Das Energieunternehmen Uniper, eine Ausgründung des e.on-Konzerns, gehört zu den größten Stromproduzenten Deutschlands und betreibt bundesweit Kohle-, Gas- und Wasserkraftwerke. Uniper ist außerdem Deutschlands größter Erdgasspeicherbetreiber. 

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