Energiekonzern LEAG

Mindestens 400 Euro mehr monatlich gefordert

Gestern (5. Juli) hat die IGBCE-Tarifkommission für die rund 7200 Beschäftigten des Cottbusser Energiekonzerns LEAG die Tarifrunde eröffnet und eine Forderung beschlossen. Vorausgegangen waren intensive Diskussionen unter den Vertrauensleuten in den Betrieben.

Kraftwerk Schwarze Pumpe

LEAG Kraftwerk Schwarze Pumpe

Foto: © Hartmut Rauhut

Die unterschiedlichen betrieblichen Forderungen hat die Tarifkommission zu einem einheitlichen Paket zusammengefasst:

  • Die Vergütungstabelle ist um 12 Prozent, mindestens jedoch um 400 Euro zu erhöhen.
  • Die Laufzeit soll 12 Monate betragen.
  • Die Vergütungen/ Leistungen für Auszubildende sind überproportional anzuheben.

Über diese Forderungen hinaus soll eine zusätzliche Leistung für Gewerkschaftsmitglieder verhandelt werden, die eine flexible Nutzung von Zeit oder Geld ermöglicht.

„Vor dem Hintergrund der extrem gestiegenen Lebenshaltungskosten und dem gleichbleibend hohen Leistungsniveau der Beschäftigten ist eine solche Vergütungserhöhung mehr als gerechtfertigt“, heißt es in der Info der Tarifkommission. Besonders die unteren Vergütungsgruppen belasteten die Lebenshaltungskosten und Inflationsraten überproportional. Hier sei dringend Abhilfe nötig.

Die Tarifverhandlungen für die Beschäftigten des zweitgrößten deutschen Stromerzeugers beginnen am 10. August.

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