IGBCE-Büro in Brüssel eröffnet!

Die IGBCE ist ab sofort mit einem eigenen Büro in Brüssel vertreten – und der Standort könnte kaum attraktiver sein: In direkter Nachbarschaft wehen die Fahnen etlicher europäischer Staaten vor den repräsentativen Gebäuden. Der zentrale Robert-Schuman-Kreisel liegt unmittelbar vor der Tür und der Blick aus dem Fenster bietet einen unverstellten Blick auf die charakteristisch geschwungene Glasfassade des 14-stöckigen Berlaymont-Gebäudes – dem Sitz der Europäischen Kommission. 

Räumlich ist die IGBCE damit im Herzen der europäischen Politik angekommen. Damit uns das auch inhaltlich gelingt, konnte Andreas Bodemer als Büroleiter für das ambitionierte Projekt gewonnen werden. Der Politikwissenschaftler kommt von der IG Metall und ist seit Jahren bestens in der internationalen Politik und Gewerkschaftsarbeit vernetzt. Der gebürtige US-Amerikaner hat für die Internationale Arbeitsorganisation (IAO) in Genf gearbeitet und für den DBG in Brüssel. 2014 war er als politischer Sekretär maßgeblich am Aufbau der Brüsseler IG Metall Niederlassung beteiligt und hat hier bis zuletzt erfolgreich gearbeitet. Seinen Wechsel zur IGBCE erklärt der Familienvater so: „Ich begleite jetzt schon eine ganze Weile die Industriepolitik und den Green Deal in Brüssel, aber die Breite der IGBCE-Themen hat mich gereizt und ich wollte gerne mehr Verantwortung übernehmen.“ Als verantwortlicher Büroleiter soll Andreas Bodemer die IGBCE jetzt in Brüssel als eigenständigen, verlässlichen politischen Player etablieren und unseren politischen Einfluss auf EU-Ebene weiter ausbauen. Der 44-jährige ist optimistisch, dass ihm das schnell und ohne lange Eingewöhnungszeit gelingt. „Viele relevante Ansprechpartner*innen und die politischen Abläufe sind mir aus meinem alten Job bereits gut bekannt .“ Ein weiterer Vorteil: Bei der Hauptamtlichentagung in Bad Münder konnte Bodemer bereits erste Kontakte zu neuen Kolleg*innen knüpfen, zeigte sich im Anschluss begeistert: „Die IGBCE ist kleiner und wirkt viel familiärer. Neue Ideen können hier hoffentlich schneller und effektiver umgesetzt werden.“ 

Die neuen Räumlichkeiten befindet sich im „Norway House“, in dem u.a. die norwegische Botschaft, norwegische Unternehmen und unsere norwegische Schwestergewerkschaft Industri Energi/FLT untergebracht sind. Das moderne Gebäude bietet nicht nur gut ausgestattete Büros und Besprechungsräume, sondern auch ausreichend Platz für größere Meetings und eigene Events. Die Idee für die Kooperation entstand im letzten Jahr während einer Delegationsreise in die norwegische Hauptstadt Oslo, bei der eine umfangreiche gewerkschaftliche Kooperation zwischen IGBCE und Industri Energi/FLT vereinbart wurde.