Tag der Arbeit

Bundesweite Kundgebungen am 1. Mai

„Mehr Lohn, mehr Freizeit, mehr Sicherheit“ – unter diesem Motto rufen der DGB und seine Mitgliedsgewerkschaften, darunter auch die IGBCE, am 1. Mai zu bundesweiten Kundgebungen und Aktionen in ganz Deutschland auf. Am Tag der Arbeit gehen wir wie in jedem Jahr für die Interessen der Beschäftigten auf die Straße. Der IGBCE-Vorsitzende Michael Vassiliadis wird in Köln auftreten. 

Viele Menschen mit IGBCE-Fahnen beim Aktionstag Brückenstrompreis am 23./24.11.2023 in Duisburg.
Foto: © Markus Feger

Die Welt ist in Unruhe. Doch die Gewerkschaften sorgen dafür, dass die Bürgerinnen und Bürger in unserem Land den vielen Umbrüchen nicht schutzlos ausgeliefert sind. Gemeinsam wollen wir auch in diesem Jahr wieder auf die Straße gehen und am Tag der Arbeit ein sichtbares Zeichen für ein solidarisches Miteinander abgeben. „Gerade in schwierigen Zeiten wie diesen ist es wichtig, Flagge zu zeigen und klar zu machen: Mit unseren demokratischen Werten holen wir die breite Mehrheit in diesem Land ab“, betont der IGBCE-Vorsitzende Michael Vassiliadis.  

Die Kundgebungen und Aktionen am Tag der Arbeit seien weit mehr als nur ein ritualisiertes Treffen. Vielmehr sei die die gemeinsame Zusammenkunft „ein öffentliches Bekenntnis zu den stolzen Werten der Gewerkschaftsbewegung“, so Vassiliadis. „Zu Solidarität und Freiheit, zu Demokratie und Zusammenhalt, zu Toleranz und Weltoffenheit.“ Das wichtigste Signal an diesem Tag sei: „Wir stehen unerschütterlich an der Seite der Menschen.“ Vassiliadis hob zugleich hervor, dass zwar die Herausforderungen groß und die Zeiten angespannt seien – es aber keine Lösung sein könne, bewusst Angst und Unsicherheit zu schüren, Hass zu verbreiten und die Gesellschaft zu spalten. Die IGBCE und ihre große DGB-Familie hingegen gehen den solidarischen Weg, sie gestalten den Wandel aktiv mit und agieren als soziales Schutzschild.  

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Die Hauptkundgebung des DGB wird in diesem Jahr in Hannover stattfinden. Um zehn Uhr beginnt die Demo am Küchengarten, ab elf Uhr ist Programm auf dem Goseriedeplatz. Ab 11.50 Uhr spricht hier die DGB-Vorsitzende Yasmin Fahimi. 

Der IGBCE-Vorsitzende Michael Vassiliadis tritt bei der Kundgebung in Köln auf. Um zwölf Uhr startet am Kölner DGB-Haus am Hans-Böckler-Platz die Demo zum Heumarkt, das Programm dort beginnt ab 13 Uhr. Um 13.35 wird Vassiliadis seine Mai-Rede halten. 7000 bis 8000 Menschen kommen normalerweise in Köln zur Mai-Kundgebung, auch in diesem Jahr rechnet man mit dieser Anzahl. Nach der Rede des IGBCE-Vorsitzenden ist noch einiges an Programm eingeplant. Unter anderem tritt wie in jedem Jahr der Lokalmatador und Kabarettist Wilfried Schmickler auf. Musik gibts auch: Die Funky Marys, bekannt aus dem Kölner Karneval, singen in kölschem Dialekt. Ebenfalls umjubelt dürfte der Auftritt von Microphone Mafia & Bejaniero werden, einer deutsch-türkisch-italienischen Rapband aus Köln, die sich vor mehr als 30 Jahren gegründet hat. Am Stand der IGBCE können Teilnehmerinnen und Teilnehmer sich zudem "Wundertüten" zur Tarifrunde abholen. 

Die stellvertretende IGBCE-Vorsitzende Birgit Biermann wird bei der Kundgebung in Darmstadt  sprechen. Der Demozug startet um 10 Uhr am Gewerkschaftshaus, die Kundgebung am Marktplatz ist für 11 Uhr geplant.  

IGBCE-Vorstandsmitglied Francesco Grioli ist in Göppingen am Start (Beginn 9.30 Uhr), IGBCE-Tarifvorstand Oliver Heinrich spricht in Marl (Beginn der Kundgebung: 11.30 Uhr) und IGBCE-Vorstandsmitglied Alexander Bercht hält die Mairede in Krefeld auf dem Platz der Wiedervereinigung (Beginn 12.00 Uhr). 

Der Tag der Arbeit mit seinen Aktionen und Kundgebungen ist eine Möglichkeit, mit hunderttausenden anderen Menschen in Zeichen zu setzen und die Gewerkschaftsbewegung weiter zu stärken. Komm vorbei und mach mit. 

Weitere Informationen:  DGB-Aufruf zum 1. Mai 2024